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VergütungsstahlVergütungsstahl ist Stahl, der durch Vergüten (= Härten und Anlassen) hohe Zug- und Dauerfestigkeit erhält. Die Zähigkeit wird bestimmt durch das Verhältnis von Härte (abhängig von Material, gewählter Härtetemperatur und gewählter Abschreckgeschwindigkeit) und Temperatur des folgenden Anlassvorganges. Es handelt sich um eine Umwandlungshärtung in der gezielt auf das Verhältnis von Festigkeit zu Zähigkeit Einfluss genommen wird. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDer Kohlenstoffgehalt liegt etwa zwischen 0,2 - 0,6 %. Die unterschiedlichen Legierungsgehalte von Chrom, Mangan, Molybdän und Nickel werden sehr exakt auf den jeweiligen Verwendungszweck abgestimmt und haben besonderen Einfluss bei größeren Querschnitten. Die Härtbarkeit von Stählen wird unter anderem mit dem Stirnabschreckversuch nach Jominy ermittelt. (Vergütungsstähle; siehe DIN EN 10083) Verwendung findet Vergütungsstahl für Kurbelwellen, Achsen, Wellen, Pleuelstangen, Bolzen, Schrauben und andere Konstruktionsteile höherer Festigkeit Hinsichtlich der Schweißeignung von Vergütungsstählen ist zu beachten, dass, infolge des Kohlenstoffgehaltes, mit örtlicher Aufhärtung in der Schweißzone gerechnet werden muss. Daher empfiehlt sich immer ein Vorwärmen. Beispiele
Vergütungsstähle sind Edelstähle und daher besonders rein.(CF53) Kategorien: Werkzeugwerkstoff | Stahl |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Vergütungsstahl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |