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Vermessingen



Als Vermessingen bezeichnet man das Überziehen von Metallen mit Messing.

Verfahren

Eisen verbindet sich, bei Ausschluss der Luft rotglühend gemacht, mit geschmolzenem Messing. Galvanisch erhält man einen Überzug von Messing durch Anwendung einer kupfer- und zinkvitriolhaltigen, mit Cyankalium versetzten Lösung, aus der beide das Messing bildende Metalle gleichzeitig gefällt werden. Zur Erhöhung der Farbe setzt man sehr kleine Mengen Goldchlorid zu.

Auf Kupfer erhält man Messing, wenn man es blank beizt, in ein Zinkamalgam bringt, Weinstein und verdünnte Salzsäure zusetzt und kocht. Das hinreichend weiß gewordene Kupfer wird gewaschen, zur Verjagung des Quecksilbers erhitzt und poliert (falsche Vergoldung).

In ähnlicher Weise kann man mit einer Kupfer und Zinn enthaltenden Lösung auch einen Bronzeüberzug (galvanische Bronzierung) und mit einer Kupfer, Zink und Nickel enthaltenden Lösung einen Neusilberüberzug herstellen.

Geschichte und Entwicklung

Das Vermessingen wurde 1841 von Ruolz und 1845 von Walker in England ausgeführt.

 
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