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VinyletherAls Vinylether werden chemische Verbindungen mit der allgemeinen Struktur H2C=CH-O-R bezeichnet. Es sind also Verbindungen, die eine Vinylgruppe und eine Sauerstoffbrücke enthalten (siehe Ether), welche einen variablen Rest R anbindet. Sie stellen eine wichtige Stoffgruppe mit breitem Einsatzgebiet dar. So finden sie unter anderem Verwendung als Monomerbausteine in Polymeren und Copolymeren, in Beschichtungen, Klebstoffen, Druckfarben sowie in strahlungshärtenden Lacken. Weiterhin werden Sie zur Herstellung von Geruchs- und Geschmacksstoffen, Pharmazeutika und Zwischenprodukten in der chemischen Industrie eingesetzt.[1] Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Gewinnung und DarstellungDie Herstellung von Vinylethern im industriellen Maßstab erfolgt meist durch Umsetzung der entsprechenden Alkohole mit Ethin in Gegenwart basischer Katalysatoren (Reppe-Synthese). Die Vinylierung kann sowohl in flüssiger als auch in der Gasphase durchgeführt werden. Bei der Vinylierung in der Gasphase werden basische Heterogenkatalysatoren, wie beispielsweise Kaliumhydroxid auf Aktivkohle oder Magnesiumoxid/Kalziumoxid eingesetzt. In der Flüssigphase wird die stark exotherme Reaktion im Allgemeinen in Gegenwart von Alkalimetallhydroxid- oder Alkalimetallalkoxid-Katalysatoren durchgeführt.[2][3] Liste einiger Vinylether
Siehe auch
Quellen
Kategorien: Stoffgruppe | Funktionelle Gruppe |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Vinylether aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |