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Wüstit
Wüstit, auch unter der chemischen Bezeichnung Eisen(II)-oxid bekannt, ist ein seltenes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide mit dem Verhältnis Metall : Sauerstoff = 1 : 1. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der chemischen Formel FeO und entwickelt überwiegend Krusten und massige Aggregate in den Farben schwarz, braun und grau. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Etymologie und GeschichteBenannt wurde Wüstit 1927 nach dem deutschen Eisenhüttenkundler und Gründungsdirektor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Eisenforschung Fritz Wüst (1860-1938) [1]. Bildung und FundorteWüstit ist eine von zwei Hauptkomponenten des unteren Erdmantels (siehe auch 1700-km-Diskontinuität), bildet sich an der Erdoberfläche jedoch vorwiegend durch Verwitterung aus Magnetit. Fundorte sind neben der Typlokalität Scharnhausen bei Stuttgart und dem benachbarten Echterdingen unter anderem die Diskoinsel vor der Westküste Grönlands sowie Bihar in Indien. Wüstit findet sich auch als Bestandteil von Eisenmeteoriten. Die Gleichgewichtsreaktion zwischen Wüstit und Magnetit stellt sich wie folgt dar: Siehe auchEinzelnachweise
Literatur
Kategorien: Mineral | Oxide und Hydroxide | Kubisches Kristallsystem | Eisenmineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wüstit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |