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W-Boson
Weiteres empfehlenswertes FachwissenZur schwachen Wechselwirkung gehört auch das Z-Boson. Im Unterschied zum W-Boson ist das Z-Boson nicht elektrisch geladen, weiter kann es auch nicht zur Umwandlung von Quarks beitragen, auch wenn damit keine Ladungsveränderung verbunden wäre (Nichtexistenz von Flavor Changing Neutral Currents). Da das W-Boson mit seiner rund 80fachen Protonenmasse (80,425 GeV/c2 ±0,038 GeV/c2) recht schwer ist, ist seine Reichweite (und damit die der schwachen Wechselwirkung) sehr kurz (ca. 10−15 m). In vielen Prozessen trägt es nur als virtuelles Teilchen bei (in Form von Schleifen in sog. Feynmandiagrammen), es kann aber auch als reales Teilchen erzeugt, und über seine Zerfallsprodukte nachgewiesen werden. In Teilchenbeschleunigern kann das W-Boson über Paarbildung auch reell erzeugt werden, z.B. über die Reaktion e+ e− → W+ W−. Die so erzeugten W-Bosonen sind äußerst kurzlebige Teilchen (Halbwertsbreite 2,124 ± 0,041 GeV, dies entspricht einer Lebensdauer von 3 · 10−25 s), die in Leptonen oder Hadronen zerfallen. Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel W-Boson aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |