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WasserrohrbruchEin Wasserrohrbruch bezeichnet die Beschädigung am Rohr einer (Ab-)Wasserleitung, die zu einem unkontrollierten Austritt von (Ab-)Wasser führt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
UrsachenDie Ursachen für einen Wasserrohrbruch:
Risiken und FolgenGroße Brüche führen primär zu Wasserschäden (Schäden durch die schiere Wassermenge), kleine Bruchstellen aber zu Feuchtigkeitschäden (Schäden durch die korrosive und biophile Wirkung des Wassers) Im häuslichen BereichWenn das Rohr Teil eines Gebäudes ist, werden bei dieser Art Schadensfall häufig die Räumlichkeiten unterhalb des Rohrbruchs in Mitleidenschaft gezogen. Neben schweren Tropfwasserschäden am Hausrat bei großen Brüchen sind insbesondere Stockflecken durch Schimmelbildung (mit folgenden gesundheitlichen Belastungen) und Gebäudeschäden – vom Abblättern der Farbe bis zu Holzfäule oder Schäden an Betonbauwerken – durch schleichende Durchnässung des Mauerwerks möglich. Nach der Behebung des Rohrbruches in einem Gebäude muß dieses getrocknet werden. Dazu werden Bautrocknungsgeräte mit Kondensationstrocknung oder auch Luftentfeuchter verwendet. Leck oder beginnender RohrbruchZeigt der Wasserzähler einen schleichenden Verbrauch, obwohl alle Wasseranschlüsse/Wasserhähne geschlossen sind, deutet dies auf eine Leckage oder einen beginnenden Rohrbruch hin, der sich durch Druckstoß schlagartig vergrößern kann. Dies ist in soweit gefährlich, weil sich noch keine deutliche Lokalisierung des Lecks abzeichnet und nur ganz allmählich die Folgen zu erkennen sind. In der kommunalen WasserversorgungWasserrohrbrüche an den Wasserleitungen öffentlicher oder privater Wasserversorgungsunternehmen außerhalb des häuslichen Bereiches können zum Eindringen von Keimen in die Leckstelle der Trinkwasserversorgung führen. Auf Grund des geringen Verlustausmaßes unerkannte Beschädigungen sind die Ursache von permanenten Leitungsverlusten. Bei Großschadensfällen drohen die Unterspülung und die damit einhergehenden Setzungen der Fahrbahndecke, im schlimmsten Falle sogar zu plötzlichen Versackungen[2] (bergmännisch Pingen), mit tödlichen Unfällen[3]. Wasserrohrbrüche führen zu aufwändigen Straßen- oder Erdarbeiten und können sogar einen Wassernotstand hervorrufen. Die Lokalisierung des Rohrbruches und die Abdichtung durch Dichtungsschellen oder - bei größeren Schäden durch konservierende Verfahren wie das Einbringen eines Schlauchliners erfolgt durch das Wasserversorgungsunternehmen oder ein beauftragtes Unternehmen. In der kommunalen AbwasserentsorgungRohrbrüche im Abwasserleitungssystem führen neben den bereits beschriebenen geologischen Schäden zu erheblichen Gewässerverschmutzungen, schleichenden und akuten Umweltbelastungen und gesundheitlichen Risiken durch Wasserschadstoffe. Versicherungsrechtliche AspekteWasserrohrbrüche und ihre Folgen unterliegen der Haftpflicht seitens des Verursachers und können daher großen finanziellen Schaden anrichten. Seitens des Geschädigten deckt im Wohnungswesen die Hausratsversicherung, die Bauschäden allfällig die Gebäudeversicherung, sofern sie ein – meist zusätzliches – Leitungswasser-Paket umfasst. Treten bei Tiefbau- bzw. Kanalbauarbeiten Rohrbrüche auf, so haftet die Gemeinde für die Folgen eines Rohrbruchs. [4] Gesetze und NormenZu technischen Voraussetzungen:
Zur Haftplicht:
Weiterführende LiteraturAuflistung von Publikationen Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wasserrohrbruch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |