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WeißsiedenWeißsieden ist ein Verfahren zur Verschönerung geringwertiger Silberwaren. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Werkstücke werden in glühendes Kohlenfeuer gehalten, bis sie infolge der Oxidation des Kupfers an der Oberfläche mit einem schwarzen Überzug versehen sind. Durch Erhitzen von verdünnter Schwefelsäure oder einer Weinsteinlösung wird dann das Kupfer entfernt und eine dünne Silberschicht freigelegt. Die älteren Scheidemünzen waren "weiß gesotten", sie erschienen daher silberweiß, solange sie neu waren. Beim Gebrauch musste aber das reine Silber an der Oberfläche abgerieben werden und dann kam die rötliche Farbe des Kupfers zum Vorschein. Weißsieden wird auch als "Verzinnung auf nassem Weg" genannt. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Weißsieden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |