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Wetter (Bergbau)Die Wetter sind im Bergbau alle im Grubengebäude eines Bergwerks befindlichen Gase. Diese bestehen in allererster Linie aus Luft, ergänzt durch Beimengungen, die der Grube aus dem umgebenden Gebirge zuströmen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenIn diesem Zusammenhang unterscheidet die bergmännische Fachsprache bestimmte Arten von Wettern:
Vor allem die schlagenden Wetter sind wegen der großen Explosionsgefahren im Bergbau gefürchtet. Katastrophal kann eine Schlagwetterexplosion dann werden, wenn sie losen Kohlenstaub aufwirbelt und zündet (Kohlenstaubexplosion). Zu den zerstörenden Wirkungen einer Explosion kommt auch noch die Erstickungsgefahr, da zum einen ein großer Teil des Luftsauerstoffs verbraucht und die Luft mit Kohlenmonoxid angereichert wird. Die Bezeichnung „Wetter“ selbst stammt aus einer Zeit, als man um die Zusammensetzung der Luft und die ihrer Bewegung zugrundeliegenden Mechanismen noch nicht viel wusste. Sie entstammt damit der allgemeinen Beobachtung, dass zwischen der Luftbewegung in der Grube (nach Richtung und Menge) und der (meteorologischen) Wetterlage ein gewisser Zusammenhang besteht. Die Zusammensetzung der Wetter wird regelmäßig kontrolliert und auf einer Wettertafel in der Nähe des Abbauortes dokumentiert. Im Hinblick auf die Entstehung der Luftbewegung, technische Verfahren zu ihrer Erzeugung sowie die Luftverteilung im Bergwerk spricht man von Bewetterung. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wetter_(Bergbau) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |