Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
WiedergabekopfDer Wiedergabekopf, auch Hörkopf HK, ist ein Magnetkopf, ausgebildet als elektromagnetischer Wandler zur Wiedergabe von in der Magnetschicht eines Tonbands gespeicherten akustischen Signalen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie als Magnetfluss in der Magnetschicht gespeicherten Signale werden vom Wiedergabekopf in elektrische Signale gewandelt. Die vom Wiedergabekopf abgegebene Spannung ist so klein, dass sie elektronisch verstärkt werden muss, bevor sie einem Lautsprecher zugeführt und als akustisches Signal abgestrahlt werden kann. Der Wiedergabekopf ist als Ringmagnet, bestehend aus Magnetkern, unmagnetischem Arbeitsspalt und spule aufgebaut. Der Magnetkern besteht aus hochwertigem, weichmagnetischem Metall (Mumetall, Ferrit) mit besonderen Anforderungen bezüglich hoher Anfangspermeabilität, niedriger Koerzitivfeldstärke und hohem spezifischen Widerstand. Zur Reduzierung der Wirbelstromverluste wird der Magnetkern lamelliert oder es wird gesintertes Ferrit verwendet. Der magnetische Widerstand soll klein sein, was auf einen großen Eisenquerschnitt und eine kleine Eisenweglänge hinausläuft. Die Funktion des Wiedergabekopfs beruht auf dem Induktionsgesetz. Das bespielte Magnetband wird am Arbeitsspalt vorbeibewegt und induziert in der Kopfspule eine Spannung entsprechend der Beziehung :
Eine sinusförmige Aufzeichnung hinterlässt in der Magnetschicht Dipole. Bei der Wiedergabe dieser Aufzeichnung ergibt sich unter der Voraussetzung, dass die Spaltbreite klein gegenüber der kleinsten Wellenlänge und die Pollänge groß gegenüber der größten aufgezeichneten Wellenlänge ist, eine Flussamplitude Φ0 proportionale Spannungsamplitude wie folgt: Dabei bedeuten: Die induzierte Spannung steigt daher proportional mit 6 dB/Oktave mit der Frequenz an (Omegagang). In der Praxis treten jedoch bei höheren Frequenzen zunehmend wellenlängenabhängige Verluste auf, von denen die Spaltbreitendämpfung und die Abstandsdämpfung die zwei wichtigsten sind.´ Siehe auch
|
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wiedergabekopf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |