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WirbelrohrDas Wirbelrohr, auch bekannt als Ranque-Hilsch Wirbelrohr, ist eine Vorrichtung ohne bewegliche Teile, mit der sich Gas in einen heißen und einen kalten Strom aufteilen lässt. Unter Druck stehendes Gas wird tangential in eine Wirbelkammer eingeblasen und in eine schnelle Rotation versetzt (über 1.000.000 U/min). Der Gasstrom teilt sich aufgrund der hohen Fliehkräfte und weiteren noch nicht vollständig verstandenen Prozessen in einen äußeren warmen und einen inneren kalten Strom auf. Dabei entsteht ein charakteristisches, lautstarkes Pfeifen, das offenbar zur Trennung der Gasströme notwendig ist. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Wirbelrohr wurde 1933 von dem französischen Physiker Georges J. Ranque erfunden. Der deutsche Physiker Rudolf Hilsch verbesserte die Konstruktion und publizierte eine stark beachtete Veröffentlichung (siehe Quellen). Wirbelrohre haben einen im Vergleich zu herkömmlichen Kühlverfahren sehr niedrigen Wirkungsgrad, werden jedoch für preiswerte Punktkühlung verwendet wenn Druckluft verfügbar ist. Kommerzielle Modelle für industrielle Anwendungen können ein Temperaturgefälle von etwa 45 °C erzeugen. Mit inkompressiblen Medien wie Flüssigkeiten funktioniert das Wirbelrohr nur stark eingeschränkt. Quellen
Kategorien: Chemisch-technisches Verfahren | Thermodynamik | Verfahrenstechnik |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wirbelrohr aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |