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Wootz
Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Eisenerz für das Wootz wurde in Indien gewonnen. Der Name „Wootz“ stellt offensichtlich die englische Version des Begriffes „ukku“ dar, welcher der Sprache von Karnataka und Andhra Pradesh entstammt und einfach „Stahl“ bedeutet. Das genaue Verfahren des Wootz-Ausschmelzens ist nicht überliefert. Materialforschern ist es jedoch gelungen, die Wootzkuchen mit Hilfe natürlicher Verfahren herzustellen. Dazu wurden hochreines Eisen, Sorel-Eisen, Holzkohle, Glasscherben, grüne Blätter und andere Stoffe in einem Schmelztiegel erhitzt. Dabei muss ein genaues Mischungsverhältnis der Ausgangsstoffe Eisen, Sorel-Eisen und Holzkohle vorliegen. Davon hängt später der Kohlenstoffanteil im Wootz ab. Das Glas schwimmt auf der Schmelze und schließt sie luftdicht ab. Dadurch kann der Kohlenstoff aus der Holzkohle nicht verbrennen und diffundiert in das Eisen ein. Gleichzeitig wird Oxidation verhindert. Durch die Blätter wird die Aufkohlung beschleunigt. Der Erfolg hängt auch von der richtigen Temperatur und der richtigen Schmelzdauer ab. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wootz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |