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Zinkacetat



Strukturformel
Allgemeines
Name Zinkacetat
Andere Namen
  • E650
Summenformel
  • Zn(O2CCH3)2 (wasserfrei)
  • Zn(O2CCH3)2(H2O)2 (Dihydrat)
CAS-Nummer
  • 557-34-6 (wasserfrei)
  • 5970-45-6 (Dihydrat)
Kurzbeschreibung farbloser kristalliner Feststoff
Eigenschaften
Molare Masse
  • 183,48 g·mol−1 (wasserfrei)
  • 219,50 g·mol−1 (Dihydrat)
Aggregatzustand fest
Dichte 1,735 g/cm3[1]
Schmelzpunkt 237 °C[1]
Löslichkeit

gut löslich in Wasser (430 g/l[1])

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
[1]
R- und S-Sätze R: 22[1]
S: 24/25[1]
WGK 3 (stark wassergefährdend)[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Zinkacetat ist das Zinksalz der Essigsäure, welches in Kaugummi als Geschmacksverstärker eingesetzt und dort mit der E-Nummer E650 gekennzeichnet wird. Bei Zinkacetat handelt es sich um eine Zinkverbindung, die gut vom Darm in die Blutbahn resorbiert wird. Somit dient dieser unter anderem als Zinklieferant für den Organismus.

Inhaltsverzeichnis

Chemische Eigenschaften

Basisches Zincacetat

Beim Erhitzen von Zn(CH3CO2)2 im Vakuum wird Acetanhydrid abgespalten und es entsteht ein „basisches Zinkacetat“ der Formel Zn4O(CH3CO2)6. Es wird die unten abgebildete Clusterverbindung mit einer tetraedrischen Struktur gebildet, die dem analogen Berylliumsalz ähnelt.[2]

Verwendung

Zinkacetat ist ausschließlich in Kaugummi als Geschmacksverstärker zugelassen. Die Menge an Zinkacetat in der Kaugummimasse ist auf 1 g/kg beschränkt.[3]

Zinkacetat soll, ähnlich wie Zinkglukonat, in Hustenbonbons verabreicht durch eine lokale Wirkung im Hals die Dauer von Erkältungen verkürzen.[4]

Quellen

  1. a b c d e f g Eintrag zu Zinkacetat in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 11.11.2007 (JavaScript erforderlich)
  2. H. Koyama, Y. Saito. The Crystal Structure of Zinc Oxyacetate, Zn4O(CH3COO)6, Bulletin of the Chemical Society of Japan, 1954, volume 27, pages 112–114.
  3. Lebensmittelzusatzstoffe
  4. G. Eby. Zinc Lozenges: Cold Cure or Candy? Solution Chemistry Determinations, Bioscience Reports, 2004, Volume 24, No.1, February 2004. Deutscher Bericht über die Veröffentlichung
 
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