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Zinkpest



    Zinkpest, besser Zinkfraß, ist ein Korrosionsprozess, der zinkhaltige Teile heimsuchen kann.

Betroffen sind vor allem alle Arten von Zinkdruckgussteilen aus den 50er Jahren und davor. An den betroffenen Stellen bilden sich sowohl oberflächliche Aufblühungen und Blasen, als auch Veränderungen im Inneren des Materials, die dadurch zu Spannungsrissen im Material führen. Mit zunehmendem Fortschreiten kann das betreffende Teil vollständig zerstört werden. Es zerbröselt geradezu.

Ab etwa Mitte der 70er Jahre wurde durch verbesserte Ausgangmaterialien und genauere Einhaltung der Materialmischungen beim Druckguss das Problem zurückgedrängt. Teile aus dieser Zeit und danach gelten als unanfällig.

Betroffen sind z. B. vor allem aus Druckguss hergestellte Spielzeuge, wie Modelleisenbahnen oder Modellautos. Dies ist mitunter recht dramatisch, da einige dieser Teile für Sammler sehr hohe Werte darstellen können. Betroffen sein können aber auch Maschinen und Motorteile z. B. historischer Fahrzeuge. Da sich die betroffene Teile dabei ausdehnen (also größer werden), werden oft auch angebaute Teile, die an sich in Ordnung sind, mit beschädigt.

Das Phänomen gilt als unaufhaltbar. Temperaturschwankungen (besonders Temperaturen unterhalb des jeweiligen Taupunktes) und hohe Luftfeuchtigkeit beschleunigen den Zerfall.

Der Vorgang ist nicht verwandt mit der Zinnpest.

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zinkpest aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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