Meine Merkliste
my.chemie.de  
Login  

Zwischengitteratom



Als Zwischengitteratome werden Atome oder Ionen bezeichnet, die sich im Atomgitter einer Kristallstruktur nicht auf einem regulären Gitterplatz befinden. Sie sitzen zwischen den Gitterplätzen und stellen somit nulldimensionale Gitterfehler (Fehlstelle) dar.

Man unterscheidet:

  • Eigenzwischengitteratome
Zwischengitteratome des selben Elements, aus dem der Kristall besteht. Es handelt sich um einen intrinsischen Defekt im Atomgitter.
  • Fremdatome
Fremdatome befinden sich auf Zwischengitterplätzen. Es handelt sich um einen extrinsischen atomaren Defekt, man spricht von einem Einlageruns- oder interstitiellen Fremdatom.

Voraussetzung ist, dass diese Fremdatome wesentlich kleiner sind als die Atome des Grundgitters.

Siehe auch: Kristall, Kristallographie

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zwischengitteratom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.