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ZylinderspuleEine Zylinderspule ist eine Spule, bei der die Drahtwicklung auf einem Zylindermantel liegt, also dünn gegenüber dem Zylinderdurchmesser ist. Eine ideale Zylinderspule hat weiterhin einen im Verhältnis zum Durchmesser sehr kleinen Abstand der Drahtwindungen voneinander und damit eine sehr hohe Anzahl von Windungen. Eine Zylinderspule zum Erzeugen eines (räumlich möglichst konstanten) Magnetfeldes wird manchmal auch als Solenoid bezeichnet. Weiteres empfehlenswertes FachwissenMagnetfeld von Zylinderspulen
Für die magnetische Feldstärke H auf der Längsachse einer Zylinderspule mit der Stromstärke I, der Windungszahl N, der Länge l und dem Radius r gilt: Dabei wird x von der Spulenmitte aus entlang der Achse gemessen. Für lange Zylinderspulen mit l >> r ergibt sich daraus, daß die magnetische Feldstärke innerhalb der Spule auf der Achse den näherungsweise konstanten Wert hat und außerhalb sehr schnell auf Null absinkt. Induktivität von ZylinderspulenDie Induktivität einer sehr langen Zylinderspule in Luft oder Vakuum ist näherungsweise
Hier bedeutet A die Querschnittsfläche (A = r2π) und μ0 ist die Permeabilität des Vakuums. Für Spulen mit ferromagnetischem Kern ist dieser Wert mit der relativen Permeabilität des Kernmaterials zu multiplizieren; es sind dann der Querschnitt A und die Länge l des Kerns einzusetzen. Für kürzere Luftspulen gilt folgende Näherungsformel:
Diese Formel hat für weniger als 1 % Fehler.[1]
Kategorien: Induktanz | Magnetismus |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zylinderspule aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |