EU-Staaten geben grünes Licht für Reform des europäischen CO2-Handels
(dpa) Die Reform des europäischen CO2-Handels ist beschlossene Sache. Die EU-Staaten gaben bei einem Treffen am Montag grünes Licht für eine Nachbesserung am Handelssystem für das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2). Europäische Minister beschlossen stellvertretend für die EU-Staaten, dem geplanten Reformschritt mit einer zeitweisen Verknappung an CO2-Rechten nicht zu widersprechen.
Viele Unternehmen in Europa müssen Rechte zum CO2-Ausstoß vorweisen. Sie können diese Lizenzen nach Bedarf auch untereinander handeln. Allerdings ist der CO2-Preis mittlerweile sehr niedrig, damit fehlen Anreize zum klimafreundlicheren Wirtschaften.
Die EU will nun bis 2016 insgesamt 900 Millionen CO2-Zertifikate zeitweise vom Markt nehmen. Dies soll den Preis der Lizenzen stabilisieren.
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