Kartellamt ermittelt gegen Hersteller von Industriebatterien
(dpa-AFX) Das Bundeskartellamt ermittelt gegen mehrere Hersteller von Industriebatterien wegen des Verdachts von Preisabsprachen. Am Dienstag gab es zeitgleich Durchsuchungen an mehreren Standorten in Deutschland, wie die Behörde am Mittwoch in Bonn auf Anfrage mitteilte. Das Amt bestätigte damit einen Bericht der digitalen Tageszeitung "Handelsblatt Live".
Man sei dem Verdacht nachgegangen, dass die durchsuchten Unternehmen wettbewerbsbeschränkende Preisabsprachen getroffen hätten, sagte ein Sprecher. Welche Unternehmen durchsucht wurden, sagte der Sprecher nicht. Das Amt betonte, dass für die betroffenen Unternehmen bis zum Abschluss des Verfahrens die Unschuldsvermutung gelte. An der Durchsuchungsaktion seien insgesamt 25 Mitarbeiter der Behörde beteiligt gewesen. Sie wurden von Beamten der Kriminalpolizei begleitet.
Industriebatterien werden in Systemen verwendet, in denen es auf eine unterbrechungsfreie Stromversorgung ankommt, etwa in Telekommunikationseinrichtungen und bei Notstromaggregaten. Auch als sogenannte Traktionsbatterien in Gabelstaplern und Elektrofahrzeugen werden sie eingesetzt, wie das Kartellamt weiter mitteilte.
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