Messverfahren zur Konzentrationsbestimmung im Staubniederschlag
Unter Staubniederschlag im Sinne der Richtlinie wird der Trockenrückstand des während der Exposition (Dauer in der Regel ein Monat) in einem Auffanggefäß (sog. Topfsammler) gesammelten atmosphärischen Stoffeintrages verstanden. Der Trockenrückstand wird in einem oxidierenden Säurebad aufgeschlossen. Hierzu beschreibt die Richtlinie drei in der Praxis bewährte Aufschlussvarianten (zwei offene Aufschlüsse, ein geschlossener Mikrowellenaufschluss). Die anschließende Analyse der Aufschlusslösung auf die aufgeführten Metalle und Halbmetalle erfolgt mit einem optischen Atomemissionsspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP OES, Inductively Coupled Plasma Optical Emission Spectrometry).
In den Blättern der Richtlinie VDI 2267 werden vollständige Methoden zur Bestimmung von Metallen und Halbmetallen im Schwebstaub der Außenluft und im Staubniederschlag dargestellt, die aus Feuerungsanlagen sowie bei ihrer Herstellung und Verarbeitung in die Außenluft gelangen. Die Auswahl der zu bestimmenden Komponenten erfolgte nach den in der 17. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (17. BImSchV) oder der Ersten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundesimmissionsschutzgesetz (TA Luft) aufgeführten Elementen.
Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft
Meistgelesene News
Weitere News von unseren anderen Portalen
Verwandte Inhalte finden Sie in den Themenwelten
Themenwelt Aufschluss
Der Aufschluss von Proben ist ein kritischer Schritt in der chemischen Analytik, der oft über den Erfolg oder Misserfolg einer Untersuchung entscheidet. Es handelt sich dabei um die gezielte Umwandlung und Vorbereitung einer Probe, um die interessierenden Komponenten für die Analyse zugänglich zu machen. Durch verschiedene Verfahren wie die thermische, chemische oder enzymatische Aufschlussmethode werden Matrixkomponenten aufgelöst, unerwünschte Bestandteile entfernt und Zielsubstanzen freigesetzt.
Themenwelt Aufschluss
Der Aufschluss von Proben ist ein kritischer Schritt in der chemischen Analytik, der oft über den Erfolg oder Misserfolg einer Untersuchung entscheidet. Es handelt sich dabei um die gezielte Umwandlung und Vorbereitung einer Probe, um die interessierenden Komponenten für die Analyse zugänglich zu machen. Durch verschiedene Verfahren wie die thermische, chemische oder enzymatische Aufschlussmethode werden Matrixkomponenten aufgelöst, unerwünschte Bestandteile entfernt und Zielsubstanzen freigesetzt.