Merck kooperiert mit der FH Münster
Wissenschaftler im Merck-Lab an der Fachhochschule Münster entwickeln neuartige LEDs
Das neu gegründete Merck-Lab an der Fachhochschule Münster ist jetzt voll etabliert. Unter der Leitung von Professor Thomas Jüstel entwickeln fünf Experten der FH Münster neuartige Leuchtstoffe, die nicht nur so langlebig und energieeffizient wie bisherige LEDs sind, sondern auch alle gewünschten Farbspektren des Lichts zur Verfügung stellen.
Merck unterstützt die Einrichtung zunächst über drei Jahre mit jährlich 370.000 EUR. Im Gegenzug dafür erhält Merck die alleinigen Rechte an den Ergebnissen dieser Arbeiten.
Die Leuchtmittel der heutigen Generation wie z.B. Glühlampen sind sowohl von der Energie-Effizienz als auch von der Lebensdauer eine Belastung für den Energieverbrauch und die Umwelt. Eine Alternative gibt es bereits, die so genannten LEDs. LEDs zeichnen sich zum einen durch eine hohe Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden aus. Zum anderen erreichen sie bereits heute eine Energie-Effizienz von etwa 50%.
Damit sich LEDs letztendlich durchsetzen können, müssen sie in der Lage sein, das natürliche Lichtspektrum wiedergeben zu können. Bis jetzt können die bekannten anorganischen Halbleiter LEDs nur blaues Licht erzielen, das durch geeignete technische Kniffe teilweise in gelbes, grünes und rotes Licht umgewandelt werden muss. Durch die Zusammensetzung dieser "Lichtmischung" entsteht dann "weißes" Licht.
Die Wissenschaftler im Merck-Lab haben sich zum Ziel gesetzt, geeignete anorganische Leuchtstoffe zu entwickeln, die ein möglichst naturgetreues Licht erzielen können, und dabei die bereits erkannten Vorteile der anorganischen Halbleiter-LEDs wie lange Lebensdauer und hohe Energieeffizienz beibehalten.
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