Saubere Veraschung mit Phönix Black
Unter Veraschungen in einem Muffelofen versteht man die thermische Zersetzung kohlenwasserstoffhaltiger Produkte, wobei die anorganischen Bestandteile zurück bleiben.
So werden konventionelle Muffelöfen schon seit langer Zeit für die verschiedensten Veraschungen eingesetzt. Dabei wird eine Probe in einen Tiegel eingewogen, welcher vorher getrocknet bzw. ausgeglüht und tariert wurde. Anschließend wird das Probengut in einen konvektiv beheizten Muffelofen gegeben, wo es in der Regel etliche Stunden bis zur Gewichtskonstanz verbleibt.
Danach wird der Tiegel aus dem Ofen entnommen und zum Abkühlen für gut eine Stunde in einen Exsikkator gegeben, ehe eine Rückwiegung erfolgen kann.Dieser relativ einfache Prozess ist äußerst arbeits- und zeitintensiv.
Muffelofen Phönix Black reduziert Veraschungszeiten um bis zu 97 %
Veraschung in Muffelöfen von CEM bedeuten drastische Zeitreduktion und "sauberes" Arbeiten. Das eingebaute Abluftsystem entfernt Rauch und Dämpfe selbstständig. Was mit der konventionellen Technik früher Stunden benötigte, wird mit der Mikrowellentechnik nun in Minuten erreicht. Die lästige, dreckige und zeitaufwendige Vorveraschung entfällt ganz.
Mit dem Muffelofen Phönix Black werden Proben typischerweise in 10 – 20 Min. verascht.
- Keine Vorveraschung
- Kein Vorglühen der Porzellantiegel
- Kein Abkühlen der Porzellantiegel im Exsikkator
Damit entfallen auch Fehlerquellen und die Präzision der Ergebnisse wir erhöht.
Einsatzgebiete
- Trockenveraschung von Lebensmitteln, Tierfutter, Getreidegütern etc.
- Bestimmung des Glühverlustes bzw. des Glührückstandes
- Strukturbestimmung von Füllgütern
- Schmelzen und Schmelzaufschlüsse z. B. für die Elementaranalyse
- Trocknen, Glühen und Wärmebehandlungen
- Bestimmung der Sulfataschen gem. Pharm. Eu. und DAB
- Eingangskontrolle von Rohstoffen
- Qualitätskontrollen in der Produktion
Automatische-Sulfat-Veraschung im Phönix SAS
Die Sulfatasche-Bestimmung gemäß Deutschem Arzneimittelbuch (DAB) ist bedingt durch die einzelnen Arbeitsschritte ein langwieriger Prozess (dauert etwa einen Tag) und zudem für den Operator äußerst unangenehm. Das Probengut (meist pharmazeutische Proben, Mineralölprodukte oder Polymere) wird dabei in einem Porzellan- oder Platintiegel mit Schwefelsäure versetzt, im Wasserbad erhitzt, danach auf offener Flamme vorverascht und anschließend im Muffelofen bei ca. 600 °C verascht. Neben den aufwendigen Arbeitsschritten ist das Handling mit der abrauchenden Schwefelsäure umständlich und gesundheitsbeeinträchtigend.
CEM hat mit dem Phönix SAS ein neuartiges Mikrowellen-Sulfat-Veraschungssystem entwickelt. Neben einer drastischen Zeitverkürzung sorgen ein Absaug- und Neutralisationssystem für komfortableres Arbeiten. Die komplette Veraschung inklusive Vorveraschung wird im Phönix SAS durchgeführt. Aus dem Veraschungseinsatz führt ein Quarzrohr zu einer Abscheide- und Neutralisationseinrichtung. Die Rauchgase werden dabei mittels einer Vakuumpumpe abgesaugt. Die Veraschungsdauer verkürzt sich deutlich auf ca. 90 Minuten, außerdem können mehrere Proben gleichzeitig verascht werden
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Muffelöfen: Phönix Black
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