Über Warenzeichenverband Edelstahl Rostfrei

Mit der Patentierung von nichtrostendem Stahl trat im Jahre 1912 ein neuer Werkstoff seinen bis heute ungebrochenen Siegeszug an. Erster sprichwörtlicher Höhepunkt seiner Karriere war 1929 die Dachverkleidung des Chrysler Building in New York, damals das höchste Gebäude der Welt. Heute sind weltweit über 120 verschiedene Edelstahlsorten im Einsatz. Schon früh zeigte sich angesichts des rasch steigenden Umfangs der Werkstoffgruppe die Notwendigkeit, Halbzeuge und Endprodukte, die aus anwendungsspezifisch ausgewähltem Edelstahl gefertigt wurden, sicher zu identifizieren. Bereits 1958 wurde deshalb das Markenzeichen Edelstahl Rostfrei eingeführt, um Produkte qualitätsbewusster Hersteller, Verarbeiter und Anbieter entsprechend und eindeutig zu kennzeichnen. Als Vergabestelle dieses Qualtitätssiegels wurde zwei Jahre später der Warenzeichenverband Edelstahl Rostfrei e.V. (WZV) ins Leben gerufen. Mit über 1.000 überwiegend mittelständischen Mitgliedsunternehmen ist er bis heute Sprachrohr und Servicepartner jener Firmen, die das international geschützte Markenzeichen als Siegel für ihr Qualitätsversprechen führen. Unverzichtbare Orientierungshilfe Im Mittelpunkt der Vergabe stehen die anwendungsbezogen richtige Werkstoffwahl und die sachgerechte Be- und Verarbeitung. Per Satzung verpflichten sich die Mitgliedsunternehmen zu dieser beispiellosen Qualitätsoffensive, die für anspruchsvolle Kunden eine unverzichtbare Orientierungshilfe ist. Firmen, die berechtigt sind, das eingetragene Markenzeichen Edelstahl Rostfrei zu verwenden, vermitteln das sichere Gefühl eines Top-Anbieters, der Wert auf Werkstoffqualität und nachhaltige Sicherheit der Verarbeitung legt. Konsequente Ahndung von Missbrauch Intensiv überwacht der WZV deshalb die ordnungsgemäße Nutzung des Qualitätssiegels. Denn längst hat das internationale Renommee des Markenzeichens Label-Piraterie hervorgerufen. Konsequent unterbindet der WZV solches Vorgehen – wenn es sein muss, auch mit juristischen Mitteln. Regelmäßig werden Firmen und Anbieter abgemahnt, die Produkte mit dem Qualitätssiegel bewerben, ohne sich den damit verbundenen Auflagen zu unterwerfen. Jüngst erst wurde in China der Genehmigung eines zum Verwechseln ähnlichen Qualitätssiegels widersprochen. Mittler von Angebot und Nachfrage Angesichts des rasant steigenden Bedarfs an Produkten aus hochwertigem, nichtrostendem Stahl, leistungsfähigen Verarbeitern und Händlern ist der WZV vielgefragte Instanz. Immer wieder wenden sich ratsuchende Verbraucher an den Verband, um kompetente Produzenten oder Verarbeiter in ihrer Nähe zu finden. Mit dem Aufbau eines ausgeklügelten Liefer- und Leistungsverzeichnisses auf der Verbandswebsite in englischer und deutscher Sprache bringt er Angebot und Nachfrage zusammen. Die hier gelisteten Unternehmen bieten Qualität mit Siegel: perfekt auf die Anwendung abgestimmter Werkstoff, nachhaltige Kompetenz in Produktion und Verarbeitung sowie gelebte Kundenorientierung durch freiwillige Qualitätsverpflichtung. Imageausbau und Wissenstransfer Als Schnittstelle zwischen Industrie, Verarbeitern und Anwendern oder Verbrauchern engagiert sich der WZV intensiv für die sachgerechte Verbreitung des Qualitätssiegels. So steht der weitere Imageausbau des Markenzeichens Edelstahl Rostfrei und der Mitgliedsunternehmen, die sich der satzungsgemäßen Werkstoff- und Verarbeitungsqualität verpflichtet fühlen, im Vordergrund der Aktivitäten. Vielfältige Marketingaktivitäten unterstützen die Mitglieder in ihrem Marktauftritt. Eine breit angelegte Kommunikationskampagne in Fachpresse und Endverbrauchermedien zeigt die Vorteile von Edelstahl mit Qualitätssiegel auf. Hierdurch sollen auch bislang noch nicht gelabelte, qualitätsbewusste Hersteller, Verarbeiter oder Anbieter zum Gütebekenntnis gewonnen werden. Zum Nutzen ihrer Kunden, die anhand des geschützten Markenzeichens Qualitätsbetriebe und -produkte zuverlässig erkennen können. Deren Vorsprung sichert der WZV auch mit konsequentem Wissenstransfer in die Praxis.

Fakten zu Warenzeichenverband Edelstahl Rostfrei
  • Branche : Chemie

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