Partikelgrößenanalyse: Eine Probe – Verschiedene Ergebnisse?
Wie messe ich richtig? Partikelgrößenanalyse mittels Dynamischer Lichtstreuung
Die Dynamische Lichtstreuung (DLS) ist die am weitesten verbreitete Methode zur Bestimmung von Partikelgrößen im Nanometerbereich. Hierbei wird die Intensität eines an Partikeln gestreuten Laserstrahls gemessen. Durch die Bewegung der Partikel in einem flüssigen Medium unterliegt die Streulichtintensität zeitlichen Fluktuationen. Je nach Größe der Partikel gibt es innerhalb eines definierten Zeitintervalls mehr oder weniger Fluktuationen der Streulichtintensität. Aus diesen Informationen kann somit der hydrodynamische Durchmesser (die Partikelgröße) ermittelt werden.
Bei der Messung von Partikelgrößen mittels DLS kommt es vor allem auf die Probenvorbereitung an. Im ersten Schritt muss das richtige Dispergiermedium gefunden werden sowie eine geeignete Küvette gewählt werden. Möglichst staubfrei zu arbeiten und ein Dispergiermedium mit höchster Reinheit zu verwenden ist dabei eine Grundvoraussetzung.
Da die Theorie der DLS auf optisch möglichst transparenten Proben ohne Partikel-Partikel-Wechselwirkungen basiert, ist die Messung von unverdünnten Proben nicht immer möglich. Hilfreich sind Verdünnungsreihen um den optimalen Konzentrationsbereich zu evaluieren. Eine zu geringe Partikelkonzentration lässt sich relativ einfach aus den Messergebnissen ablesen: Ein hohes Signal-Rausch-Verhalten und eine zu geringe Streuintensität auf dem Detektor. Bei konzentrierten Proben muss der Einfluss von Mehrfachstreuung und Viskositätseffekten bedacht werden, welche die resultierenden Partikelgrößen verfälschen können.
Welches Ergebnis ist richtig?
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