BASF schaut sich nach Zukäufen im Öl- und Gasgeschäft um
(dpa-AFX) BASF will seine Öl- und Gassparte wieder mit Zukäufen stärken. "Wir werden weiterhin Ausschau halten nach attraktiven Übernahmezielen, die das Portfolio sinnvoll ergänzen", antwortete Unternehmenschef Kurt Bock am Dienstag auf die Frage nach einem möglichen Interesse an der RWE Dea. Branchenkreisen zufolge soll die BASF-Tochter Wintershall ein Gebot für die seit vergangenem März zum Verkauf stehende RWE-Tochter bereits abgegeben haben.
Neben dem Chemiekonzern gehören demnach auch ein Konsortium um den Finanzinvestor KKR mit der kuwaitischen Ölgesellschaft Kufpec sowie der russische Investor Michail Fridman zu den Kaufinteressenten. Die höchste Offerte soll bei fünf Milliarden Euro liegen.
Im laufenden Jahr wird die im Dax notierte Gesellschaft wie schon seit längerem geplant ihr Gashandels- und Gasspeichergeschäft an die russische Gazprom verkaufen. 2013 hatte dieses Geschäft 11,8 Milliarden Euro zum Konzernumsatz und 429 Millionen Euro zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern (Ebit) und Sondereffekten beigetragen.
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