Bayer investiert über 7 Millionen Euro in Aachener Forschungszentrum
Kooperation von Bayer MaterialScience, Bayer Technology Services und RWTH Aachen
Im September 2007 hatten die Bayer MaterialScience AG und die Bayer Technology Services GmbH eine zunächst auf fünf Jahre angelegte, intensive Zusammenarbeit mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen auf dem Gebiet der Katalyseforschung vereinbart. Bayer MaterialScience will über diesen Zeitraum insgesamt 6,05 Millionen Euro in das Forschungszentrum investieren, Bayer Technology Services beteiligt sich zusätzlich mit 1,25 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen und die RWTH Aachen haben insgesamt weitere 2,7 Millionen Euro zur Finanzierung der Infrastruktur beigesteuert.
"Die Entwicklung gänzlich neuer katalytischer Prozesse, wie wir sie in dem gemeinsamen Zentrum anstreben, öffnet viele Chancen und stellt gleichzeitig eine entscheidende wissenschaftliche Herausforderung für eine nachhaltige Entwicklung der stofflichen Wertschöpfungskette dar", erläuterte Professor Dr. Walter Leitner, wissenschaftlicher Leiter des neuen Zentrums. Die geplanten Forschungsprojekte beinhalten zum Beispiel Fragestellungen zur Synthese niedermolekularer Polymerbausteine für Spezialkunststoffe oder die Erschließung alternativer Rohstoffquellen zum Beispiel durch die Aktivierung von CO2 als Synthesebaustein. Eine nachhaltige Chemie hilft auf diesem Wege, Prozesse effizienter zu gestalten, was wiederum den Energieverbrauch sowie die Emission von CO2 senken kann.
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