Russischer Physik-Nobelpreisträger Ginsburg tot
(dpa) Der russische Physik-Nobelpreisträger und Mit- Entwickler der sowjetischen Wasserstoffbombe, Vitali Ginsburg, ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Der 1916 in Moskau geborene Forscher war 2003 für seine Theorie der Supraleitfähigkeit mit dem Nobelpreis geehrt worden.
Ginsburg sei am Sonntagabend nach einem Herzstillstand gestorben, teilte die Akademie der Wissenschaften in Moskau am Montag nach Angaben der Agentur Interfax mit. Ginsburg, der seine Karriere als Assistent in einem Röntgenlabor begonnen hatte, gilt wie der Physiker und spätere Regime-Gegner Andrej Sacharow (1921-1989) als einer der Väter der sowjetischen Wasserstoffbombe in den 1950er Jahren.
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