Covestro schraubt Ziel für operativen Mittelzufluss hoch
(dpa-AFX) Der Chemiekonzern Covestro legt die Latte für den Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft höher. Beim sogenannten Freien Operativen Cashflow (FOCF) strebt der Dax-Konzern 2018 nun mehr als 2 Milliarden Euro an, wie am Donnerstag aus einer Präsentation anlässlich eines Kapitalmarkttags in London hervorgeht. Bisher war ein Wert deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen drei Jahre in Aussicht gestellt worden. Der hatte bei rund 1,4 Milliarden Euro gelegen. Die Kennzahl gibt an, wie viel Geld ein Unternehmen zur freien Verfügung hat. Für den Zeitraum 2017 bis 2019 peilt Covestro nun einen kumulierten FOCF von mehr als 5 Milliarden Euro an nach bisher 5 Milliarden Euro.
Wie bereits in Aussicht gestellt, will der Konzern zudem mehr Geld in die Hand nehmen, um Produktionsengpässe zu beseitigen. 2018 sollen insgesamt - also inklusive der Instandhaltung - 650 bis 700 Millionen Euro investiert werden. In den kommenden drei Jahren dürfte der Betrag dann steigen, um die Produktionskapazitäten auszubauen.
Übernahmen bleiben beim Unternehmenswachstum weiterhin ein Thema. Hier wurde aber erneut eine große Disziplin hervorgehoben. Der erst seit kurzem amtierende Covestro-Chef Markus Steilemann hatte in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass potenzielle Ziele derzeit sehr teuer seien.
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