Huber Kältemaschinenbau ist „Innovator des Jahres 2018“
Huber verteidigt als erstes Unternehmen bei TOP 100 den Titel als "Innovator des Jahres"
In der Jury-Begründung zur Wahl der Peter Huber Kältemaschinenbau AG auf Platz 1 heißt es:
„Die Peter Huber Kältemaschinenbau AG entwickelt und produziert mit rund 320 Mitarbeitern (Deutschland) hochpräzise Temperiersysteme mit einem Temperaturbereich von -125°C bis 425°C, die unter anderem für Stresstests an mechanischen oder elektronischen Bauteilen sowie für Materialprüfungen eingesetzt werden.
Dem Unternehmen aus Offenburg ist es bereits zum dritten Mal nach 2012 und 2017 gelungen, den Gesamtsieg in einer Größenklasse zu erringen. Besonders beeindruckend ist dabei die Art und Weise, wie sich das Unternehmen trotz seiner technologischen, wirtschaftlichen und bei TOP 100 errungenen Erfolge kontinuierlich weiterentwickelt. Und das sowohl mit Blick auf die Gestaltung interner Prozesse und die Außenorientierung in Richtung Kunden als auch mit Blick auf sein Produktportfolio. Die Innovationstätigkeit von Peter Huber wird dabei in besonderem Maße von einem Selbstverständnis als Technologieführer getragen, dem es immer wieder gelingt, die Branche mit disruptiven Innovationen zu prägen. Aktuelles Beispiel dafür ist der erfolgreiche Eintritt in einen jungen Wachstumsmarkt: die Cannabis-Industrie. Sie verzeichnet dank der zunehmenden Legalisierung von Cannabis in mehreren US-Bundesstaaten erhebliche Steigerungsraten, wobei im Zuge des Verarbeitungsverfahrens auch Temperierlösungen nachgefragt werden. Hier zeigt sich in besonderer Weise die Agilität und Innovationskraft des Maschinenbauers, der den Markteintritt binnen kürzester Zeit vollzog.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass es der Firma Huber in vorbildlicher Weise gelingt, das Spannungsverhältnis zwischen Offenheit und Flexibilität sowie notwendigen klaren Strukturen zu managen. Die ausgeprägt-innovationsorientierte Denk- und Handlungsweise beeinflusst dabei sowohl die Technologieentwicklung und das Design der Produkte als auch das interne und externe Beziehungsmanagement.“
In der 25. Runde des Innovationswettbewerbs TOP 100 sichtete die wissenschaftliche Leitung im Auftrag von compamedia 471 Bewerbungen. Franke und sein Team legten dabei rund 100 Parameter in fünf Bewertungskategorien als Prüfkriterien an. 288 Unternehmen waren erfolgreich und erhalten in diesem Jahr das TOP 100-Siegel (max. 100 pro Größenklasse). „Es ist unglaublich faszinierend, wie die TOP 100-Unternehmen Herausforderungen angehen. Sie sind es, die mit ihrer Kreativität, Entschlossenheit und Kühnheit das schaffen, was wir als Gesellschaft brauchen: neuartige Lösungen für Probleme und in der Folge Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung“, sagt Professor Franke anlässlich der Ehrung der Unternehmen.
Diese Ausnahmestellung der Top-Innovatoren illustrieren auch Zahlen der diesjährigen TOP 100-Runde: Unter den Ausgezeichneten sind 120 Weltmarkt- bzw. nationale Marktführer. In den vergangenen drei Jahren meldeten alle Top-Innovatoren zusammen 4.511 Patente an. Ihr Umsatzwachstum in den vorangehenden drei Jahren lag 21,1 Prozentpunkte über dem Wachstum ihrer jeweiligen Branche. Dabei erzielten sie zuletzt 40 Prozent ihres Umsatzes mit Marktneuheiten und innovativen Verbesserungen. Diese Bilanz macht die Unternehmen zu Job-Motoren: Zwischen 2017 und 2019 entstehen bei ihnen rund 14.000 neue Arbeitsplätze.