Volkswagen investiert in US-Startup Forge Nano
Forge Nano forscht an innovativer Materialbeschichtung für Batteriezellen
QuinceMedia, pixabay.com, CC0
Volkswagen arbeitet bereits seit 2014 mit Forge Nano in der Materialforschung für Batterien zusammen. Das Startup mit Sitz in Louisville, US-Bundesstaat Colorado, erforscht Verfahren zur Skalierung der sogenannten Atomlagenabscheidung (Englisch: Atomic Layer Deposition, ALD) speziell für neue Oberflächenstrukturen in der Batterieentwicklung. Bei der ALD handelt es sich um ein chemisches Verfahren zum Auftragen molekularer Schichten. Forge Nano will mit seiner ALD-Technologie die Energiedichte von Batteriezellen steigern können. Eine höhere Energiedichte hätte beispielsweise positive Auswirkungen auf die Reichweite von Elektrofahrzeugen. Volkswagen bringt sich deshalb als Berater in die angewandte Forschungsarbeit des Startups ein.
Der Volkswagen Konzern treibt seine Elektro-Offensive konsequent voran und wird bis 2025 mehr als 50 batterieelektrische Modelle anbieten, was dann rund einem Fünftel des Gesamtmodellportfolios entspricht. Um diesen Kurs abzusichern, arbeitet Volkswagen mit strategischen Batteriezell-Lieferanten zusammen und baut sein eigenes Spezialwissen in der Batterieforschung aus. Dazu zählt auch ein zielgerichtetes Venture Investment (etwa: Ausstattung mit Wagniskapital). So investiert Volkswagen verstärkt in internationale Startups, um mit ihnen gemeinsam innovative Technologien zur industriellen Reife zu bringen.
Dr. Axel Heinrich, Leiter der Volkswagen Konzernforschung, sagt: „Wir von Volkswagen wollen ein weltweit führender Anbieter von Elektromobilität werden. Das hierfür notwendige Wissen in der Batterietechnologie bauen wir kontinuierlich aus. Denn wir müssen unsere Technologiekompetenz auch für die Zukunft sichern. Die Zusammenarbeit mit Gründerfirmen ist hierbei ein wichtiges Element. Bei Forge Nano bringen wir uns partnerschaftlich ein und wollen dem Team Möglichkeiten zur industriellen Erprobung ihrer innovativen Technologie geben.“
Dr. Paul Lichty, Gründer und CEO von Forge Nano, sagt: „Mit unserer auf atomarer Ebene hochpräzisen Technologie für Oberflächenstrukturen wollen wir eine neue Ära für hoch perfomante Materialien einleiten. Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit einem Unternehmen, das einen solch klaren Fokus auf die Erschließung von Innovationen legt.“
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