Immer mehr Beschäftigte in Forschungseinrichtungen
(dpa-AFX) Forschung spielt sich zunehmend außerhalb der Hochschulen ab und beschäftigt immer mehr Menschen. Einrichtungen wie die Helmholtz-Zentren, die Fraunhofer-Gesellschaft oder die Max-Planck-Institute geben von Jahr zu Jahr mehr Geld für Forschung und Entwicklung aus. 2009 waren es deutschlandweit insgesamt 9,9 Milliarden Euro - 6,3 Prozent mehr als 2008. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden beobachtet diesen Trend seit Jahren, wie Destatis in Wiesbaden am Donnerstag berichtete.
Auch als Arbeitgeber gewinnen solche Institute an Bedeutung: 2009 arbeiteten in Forschungseinrichtungen außerhalb der Hochschulen bereits 86.600 Personen, das waren 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu den außeruniversitären Forschungseinrichtungen gehören einerseits Einrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden, andererseits private Einrichtungen, die öffentlich gefördert werden.
Zu den bedeutendsten Einrichtungen zählen die Helmholtz-Zentren (Ausgaben 2009: 3,1 Milliarden Euro), die Fraunhofer-Gesellschaft (1,6 Milliarden Euro), die Max-Planck-Institute (1,5 Milliarden Euro) und die Leibniz-Gemeinschaft (1,1 Milliarden Euro). Betrachtet man alle Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland, zeigt sich, dass solche Institutionen 14,9 Prozent aller Investitionen tätigen. Die Hochschulen gaben geringfügig mehr Geld aus, am meisten aber wird bei Unternehmen in Forschung und Entwicklung investiert.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Karriere
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die chemische Industrie, Analytik, Labor und Prozess bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.