Axxom-Software beugt Trouble Shooting vor und senkt Produktionskosten

Prognose und Machbarkeits-Check erstmals in einem integrierten Tool

29.08.2002

München, 28. August 2002 - Die Axxom Software AG, München, hat ihr Prognose-Tool New Technologies erweitert: Es wurde an die Grobplanungsfunktionalitäten der Axxom-Optimierungslösung ORion-PI(r) gekoppelt. Damit kann die Machbarkeit von Produktionsplänen erstmals direkt überprüft werden. Per Knopfdruck wird hierbei festgestellt, ob die in einem Absatzplan vorgesehenen Produktionsmengen problemlos bewältigt werden können oder ob eine Überlastung von Kapazitäten und Ressourcen damit vorprogrammiert ist. Lieferunfähigkeit bzw. zu hohen Lagerbeständen kann damit in Zukunft vorgebeugt werden. ORion-PI(r) ist die erste Softwarelösung, bei der die Machbarkeitsprüfung direkt in die Prognose-Funktionalität integriert wurde.

Absatzpläne oft nicht durchführbar

Sequenzielle Planung - in den meisten Fertigungsunternehmen ist sie heute noch an der Tagesordnung. Das bedeutet: In einem ersten Schritt wird - auf der Basis von Vergangenheits- und Erfahrungswerten - ein Absatzplan erstellt, der anschließend an die Produktionsplanung weiter gegeben wird. Nicht selten stellt sich dann heraus, dass der Absatzplan nicht umgesetzt werden kann, weil bei seiner Erstellung Ressourcen und Kapazitäten in Produktion und Logistik nicht berücksichtigt wurden. Die Folge: Die Produktionsleitung versucht, dem Absatzplan zwar bestmöglichst zu entsprechen - de facto aber kommt es häufig zu Lieferengpässen. Einzige Alternative war hier bislang das sogennante Trouble Shooting. Dabei meldet die Produktion dem Absatzplaner, dass der jeweilige Auftrag nicht wie geplant durchgeführt werden kann. Der Planer verschiebt daraufhin - und damit nachträglich - Mengen im Absatzplan, sodass ein machbarer Plan generiert wird. Ein erheblicher Mehraufwand an Zeit und Kosten.

Genau hier setzt das neue ORion-PI(r) Network Forecasting an: Auf Basis der Standard-Arbeitsplandaten des jeweiligen ERP-Systems überprüft die Lösung, ob die im Absatzplan vorgesehene Produktion durchführbar ist und wenn nicht, welche Produkte Fehlmengen aufweisen. Auf Basis dieses Ergebnisses kann der Planer dann gegebenenfalls die Absatzmengen so modifizieren, dass ein machbarer Plan entsteht. Für die Überprüfung wird ein Modell des jeweiligen Ressourcennetzwerks hinterlegt, Fertigungsstufen, Produktions- und Rüstzeiten werden berücksichtigt. Ist der Absatzplan nicht optimal, wird automatisch die bestmögliche Alternative errechnet. Kurzfristige Änderungen aufgrund ungenauer Absatzplanung gehören damit der Vergangenheit an. Zudem werden durch die optimale Kapazitätenauslastung Produktionskosten minimiert - bei gleichzeitiger Erhöhung der Lieferfähigkeit.

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