Stellen bedroht: Merck-Konzern will sparen
(dpa) Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck will sparen. In allen Geschäftsbereichen und Regionen solle die Effizienz gesteigert werden, voraussichtlich komme es zu einem Abbau von Arbeitsplätzen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Insgesamt hat der Konzern weltweit mehr als 40.000 Beschäftigte. Zum möglichen Abbau von Stellen gab es zunächst keine genauen Angaben. Auch der Betriebsrat wollte dazu auf Anfrage keine Auskunft erteilen.
Die Geschäftsleitung habe am Freitag Aufsichtsrat und Arbeitnehmervertretern erste Pläne zur Steigerung der Effizienz vorgestellt, hieß es in der Mitteilung von Merck. Die Vorhaben gehörten zu einem im vergangenen Jahr angekündigten Programm. Dieses bestehe aus zwei Phasen: In den ersten beiden Jahren liege der Fokus auf Umbau und Kostensenkung, während in der zweiten Phase der Schwerpunkt auf der Erschließung künftigen Wachstums liege.
Merck werde nun in Beratungen mit den Arbeitnehmervertretern in verschiedenen Ländern eintreten, um soweit möglich sozialverträgliche Lösungen zu finden. Konzernchef Karl-Ludwig Kley betonte, es gehe um eine «einvernehmliche Lösung».
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