Neu im Netz: Landkarte Elektrochemie

Batterien, Energiespeicherung, Elektromobilität - Lösungen für die Energiewende

26.09.2012 - Deutschland

Eine webbasierte Darstellung zeigt, wo in Deutschland auf dem Gebiet der Elektrochemie geforscht, entwickelt und produziert wird. Der Fonds der Chemischen Industrie unterstützt diese Vernetzung aller Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Grafik: GDCh

Lösungen der Elektrochemie für die Energiewen Hier wird geforscht, entwickelt und produziert. (Ausschnitt aus der Landkarte)

Die Landkarte Elektrochemie in Deutschland ist seit einigen Tagen online. Sie war auch Gesprächsthema auf der Tagung Electrochemistry 2012 der Gesellschaft Deutscher Chemiker; dennnoch ist die Karte nicht vollständig. Sie wird vielmehr derzeit auf Basis einer Online-Umfrage erstellt, an der sich Hochschulen, Forschungsinstitutionen und Unternehmen beteiligen sollen. Dafür wird auf der Tagung geworben. Man kann sich aber bereits ein Bild darüber machen, dass die Appelle gefruchtet haben, die Elektrochemie in Deutschland zu stärken.

Die Energiewende brachte die Elektrochemie wieder ins Rampenlicht, nachdem Forschung, Entwicklung und Produktion auf diesem Gebiet in Deutschland an Bedeutung verloren hatten. Die Elektrochemie soll beispielsweise Batteriesysteme weiter entwickeln oder kann die Umwandlung von regenerativen Energien in Gas ermöglichen, damit aus Wind- und Sonnenenergie gewonnener Strom gespeichert und jederzeit abgerufen werden kann. Auch die Elektromobilität verlangt nach besseren Lösungen, beispielsweise hinsichtlich der Reichweite der Automobile.

Die webbasierte Landkarte ist eine Initiative der Fachgruppe Angewandte Elektrochemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), um die Vernetzung auf dem Gebiet der Elektrochemie für den Standort Deutschland zu verbessern.

Unterstützt wird das Projekt von der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie, der Gesellschaft für Korrosionsschutz, vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie sowie vom Verband der Chemischen Industrie. Der Fonds der Chemischen Industrie und die Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie förderten das Projekt finanziell. 

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