Deutsche Industrie wird für Auslandsinvestoren immer attraktiver
PwC-Studie: Zahl der Transaktionen mit ausländischem Käufer steigt
Ausländische Investoren beteiligten sich 2012 an 113 Unternehmen in Deutschland. Ein Jahr zuvor gab es erst 100 Mergers & Acquisitions (M&A) mit ausländischem Käufer, 2010 sogar nur rund 90. Der Anteil der Deals mit ausländischer Beteiligung stieg damit von 51 Prozent im Jahr 2011 auf 54 Prozent im vergangenen Jahr.
Bemerkenswert ist insbesondere das gestiegene Interesse von Investoren aus Übersee. Zwar stammen die meisten Auslandsinvestoren in Deutschland nach wie vor aus Europa, mittlerweile engagieren sich jedoch verstärkt Käufer aus China und anderen Schwellenländern. Standen Investoren aus den BRIC-Staaten in den Jahren 2009 und 2010 erst bei vier Prozent aller Deals auf der Käuferseite, lag ihr Anteil in den Jahren 2011/2012 bereits bei acht Prozent.
Finanzinvestoren auch weiterhin interessant
Für eine Belebung des M&A-Geschehens in den deutschen Industriebranchen spricht auch die anhaltende Nachfrage der Private-Equity-Fonds. Waren Finanzinvestoren in den Vorkrisenjahren von 2005 bis 2008 an rund einem Viertel der Transaktionen beteiligt, fiel ihr Anteil zwischen 2009 und 2012 auf nur noch 20 Prozent. Im vergangenen Jahr allerdings engagierten sich Private-Equity-Gesellschaften wieder bei 24 Prozent aller Deals in der deutschen Industrie.
„Wir rechnen damit, dass privates Beteiligungskapital in den kommenden Jahren verstärkt Impulse gibt. So haben sich die Refinanzierungsbedingungen der Fonds in jüngster Zeit wieder verbessert. Zudem haben die Finanzinvestoren viel Kapital eingesammelt, das vor Auslaufen der Haltefristen angelegt werden muss“, erläutert Knechtel.
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