Analyse von UN-Proben für syrische Chemiewaffen beginnt
(dpa) Die Vereinten Nationen haben die in Syrien gesammelten Proben für den mutmaßlichen Einsatz von Chemiewaffen an mehrere Laboratorien verschickt.
«Die Proben wurden am Nachmittag von Den Haag auf den Weg gebracht und werden ihr Ziel innerhalb von Stunden erreichen», teilte ein UN-Sprecher in New York in der Nacht zum Dienstag mit. «Die ausgewählten Labors sind darauf vorbereitet, sofort nach Ankunft der Proben mit deren Untersuchung zu beginnen.»
Nähere Angaben dazu, wo die politisch hochbrisanten Analysen gemacht werden, machte der Sprecher nicht. Er wies jedoch darauf hin, dass UN-Generalsekretär Ban Ki Moon weiter in engem Kontakt mit den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates, den USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich, stehe.
Ban wollte die nicht-ständigen Ratsmitglieder am Dienstag über die jüngste Entwicklung im Syrienkonflikt unterrichten. Ebenfalls am Dienstag werde Bans Abrüstungsexpertin, die Deutsche Angela Kane, 35 UN-Mitgliedsländer über die Chemiewaffen-Untersuchung informieren. Die Länder, darunter die USA, Frankreich und Großbritannien, hatten nach dem Tod zahlreicher Syrer am 21. August verlangt, die betreffende Region in die Suche nach Beweismaterial für möglicherweise eingesetzte Chemiewaffen mit einzubeziehen.
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