BG RCI vergibt höchst dotierten Arbeitsschutzpreis in Deutschland

29.04.2015 - Deutschland

Der „Arbeitsschutz-Oscar“ wurde in diesem Jahr zum 18. Mal verliehen. An dem Wettbewerb 2015 haben deutschlandweit 689 Frauen und Männer mit 297 Beiträgen teilgenommen. Für ihre kreative Arbeit erhielten nun 51 von ihnen 17 Förder- und Sonderpreise. Das Besondere: der Preis ist personengebunden und geht direkt an die innovativen Köpfe in den Unternehmen.

Gewinner Förderpreises 2015

Gewinner des Förderpreises 2015.

Der Förderpreis Arbeit • Sicherheit • Gesundheit der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) ist der höchst dotierte Arbeitsschutzpreis in Deutschland. Insgesamt werden 100.000 Euro an Preisgeldern vergeben.

„Ihre Ideen tragen dazu bei, Menschenleben zu retten und Leid zu verhindern“, würdigte Dr. Christoph Hommertgen, Vorsitzender der Vertreterversammlung der BG RCI, die Preisträgerinnen und Preisträgern in seiner Laudatio. Damit hätten sie einen wesentlichen Beitrag für die erfolgreiche Umsetzung der Präventionsstrategie der BG RCI „VISION ZERO. Null Unfälle - gesund arbeiten!“ geleistet.
Ziel der „Vision Zero“ ist es, dass niemand bei der Arbeit verletzt, getötet, so schwer verletzt wird oder erkrankt, dass er oder sie lebenslange Schäden davonträgt.

„Eine Initiative wie der Förderpreis braucht Menschen, die die Dinge nicht als gegeben oder unveränderlich hinnehmen, sondern die Chancen zur Optimierung zu mehr Sicherheit und Gesundheit erkennen und entsprechend handeln“, verdeutlichte Wolfgang Daniel, Vorstandsvorsitzender der BG RCI. Schließlich könne „Arbeitssicherheit nicht verordnet werden“. Das Ziel von „Null Unfällen“ sei nur zu erreichen, wenn „Menschen wie Sie sich mit Esprit, Weitsicht und Verantwortungsgefühl unserer gemeinsamen Sache annehmen“, dankte Daniel den Ausgezeichneten für ihr Engagement.

Erstmals in diesem Jahr gibt es zwei branchenübergreifende Förderpreise. Ausgezeichnet wurden zwei Mitarbeiter der Total Bitumen Deutschland GmbH (Brunsbüttel) für ihre Idee der „Optimierung Transportsicherheit bei Gefahrgut“ und zwei Mitarbeitende der Streeprotec (Marienhausen) für den von ihnen entwickelten „Auslaufschutz für Betonrutschen“. 

Darüber hinaus wurden 15 branchenbezogene Förder- und Sonderpreise vergeben.

 

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