Merck investiert 30 Mio € in neue OLED-Produktionsanlage in Darmstadt

23.06.2015 - Deutschland

Merck hat in Darmstadt den Grundstein für eine neue Produktionsanlage für OLED-Materialien gelegt. In dem rund 2.000 Quadratmeter großen Gebäude sollen ab Juli 2016 hochreine OLED-Materialien zur Anwendung in modernen Bildschirmen und Beleuchtungssystemen hergestellt werden. Mit der Investition, die rund 30 Mio € beträgt, stärkt Merck seine Position im OLED-Geschäft. Bis 2018 will Merck ein führender Anbieter von OLED-Materialien sein. Dabei will das Unternehmen seine Erfahrung im Geschäft mit Flüssigkristallen nutzen, in dem Merck weltweit führend ist.

Merck KGaA

Organische Leuchtdioden – kurz: OLED für Organic light-emitting diodes – sind halbleitende, organische Materialien, die unter elektrischer Spannung leuchten. Sie eignen sich besonders für den Einsatz in modernsten Displays und Beleuchtungen, denn sie bestechen durch brillante Farben und scharfe Bilder von jedem Blickpunkt aus, haben eine lange Lebensdauer und sind sehr energieeffizient.

„Die neue OLED-Produktionsanlage ist eine der größten Einzelinvestitionen, die Merck in den letzten Jahren am Standort Darmstadt getätigt hat. Sie entspricht den allerhöchsten technischen Standards“, sagte Bernd Reckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck, bei der Grundsteinlegung in Gegenwart des Hessischen Arbeitsministers Stefan Grüttner und des Darmstädter Oberbürgermeisters Jochen Partsch. „Die OLED-Technologie hat das Potenzial, die Technologie der Zukunft für Displays und Beleuchtung zu werden. Wir haben bereits früh erhebliche Mittel in sie investiert. Die neue Produktionsanlage ist somit ein weiteres wichtiges Glied in dieser Kette“, so Reckmann weiter.

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