Nur jeder zweite Studierende kennt die Top-Unternehmen der Chemiebranche

01.04.2016 - Deutschland

Nur 50 Prozent der deutschen Studenten kennen die Top-7-Unternehmen der Chemiebranche – der zweitniedrigste Wert im Branchenvergleich. Das ergab eine Befragung von Studierenden im Rahmen der bereits zum siebten Mal erhobenen Studienreihe „Fachkraft 2020“ von Studitemps.de und der Maastricht University. Das Image der Branche ist dagegen gut.

Wokandapix; pixabay.com; CC0

Nur beim Maschinen- und Anlagenbau (22 %) konnten noch geringere Ergebnisse erzielt werden. Zum Vergleich: Die Einzelhandelsbranche ist Spitzenreiter. Hier kennen durchschnittlich 94 Prozent der Teilnehmer die Top-7-Unternehmen. Aber: Immerhin 47 Prozent halten die Top-Unternehmen für attraktiv. In dieser Frage landet die Chemie hinter der Automobilindustrie (62 %) und dem Internet- und IT-Bereich (56 %) auf Rang 3. Selbst Bankwesen (30 %) oder Telekommunikation (25 %) können solche Zahlen nicht vorweisen.

Bayer ist für 90 Prozent der Studierenden ein Begriff, Henkel immer noch 83 Prozent der Teilnehmer bekannt. Mit großem Abstand folgt BASF (59 %). Die Plätze 3 bis 6 liegen eng beieinander: Lanxess erreicht 36 Prozent, Linde 33 Prozent und Evonik Industries 32 Prozent. Als mehrheitlich unbekannt ist das Unternehmen Wacker Chemie (14 %) zu bezeichnen.

Bei der Frage, ob die zukünftigen Absolventen sich vorstellen könnten, nach dem Abschluss für eines der sieben Unternehmen zu arbeiten schneiden fast alle Konzerne gleichstark ab. Vorne liegt Henkel mit 51 Prozent, dicht gefolgt von Linde mit 50 Prozent. Daran schließen sich BASF (49 %), Bayer (48 %) und Lanxess (46 %) an. Selbst Evonik Industries liegt mit 43 Prozent auf Rang 6 gerade einmal 8 Prozentpunkte hinter dem erstplatzierten Henkel-Konzern. Lediglich Wacker Chemie belegt mit 32 Prozent weit abgeschlagen den siebten Rang.

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