Syngenta-Chef rechnet nicht mit Verkauf von Adama bei Übernahme durch ChemChina
(dpa-AFX) Der vor der Übernahme durch ChemChina stehende Agrochemiekonzern Syngenta geht nicht davon aus, dass die Aufsichtsbehörden den chinesischen Fusionspartner zwingen werden, seine Tochter Adama zu verkaufen. "Adama braucht nicht verkauft zu werden", erklärte Syngenta-Chef Erik Fyrwald am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos.
Laut Fyrwald habe man sowohl den US-Behörden, als auch der Europäischen Kommission Zugeständnisse angeboten. Im Detail könne er aber nicht darauf eingehen, wird der Syngenta-Chef zitiert. Er sei aber "sehr zuversichtlich", dass man bis zum 12. April in den USA und bei der EU "ausreichende Fortschritte" machen werde, um mit der Fusion voranzukommen.
Die EU-Kommission hatte Anfang Jahr die Frist für die Prüfung der Transaktion um weitere zehn Tage bis zum genannten Termin verlängert. Die Verlängerung geschah auf Antrag der beiden Unternehmen und sollte den Parteien ausreichend Zeit geben, um Abhilfemassnahmen zu diskutieren.
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