Axxom Software AG jetzt auch in Irland

Softwareunternehmen folgt Pharmaherstellern ins Ausland

26.01.2004

Die Axxom Software AG startet mit der Gründung einer Niederlassung in Dublin/Irland in das neue Jahr. Dies beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig am 5. Dezember 2003. Ziel des Projekts ist der Ausbau der Marktposition des Unternehmens in der Pharma-Industrie, dessen Fokus auf dem Vertrieb und der Weiterentwicklung einer Softwarelösung zur Simulation, Planung und Optimierung von Wertschöpf- ungsprozessen liegt. "Ausschlaggebend für den Standort Irland war", so Dr. Christoph Plapp, Vorstand von Axxom, "dass wir damit einer unserer wichtigsten Zielgruppen - international agierende Hersteller pharmazeutischer Wirkstoffe - geografisch entscheidend näher kommen. Viele unserer Leistungen sind für die Prozessindustrie von besonderer Bedeutung und können nun direkt vor Ort angeboten werden".

Wirkstoffherstellung im Fokus

Die Eröffnung der neuen Niederlassung erfolgt im ersten Quartal 2004, in der ersten Phase werden Vertrieb und Projektmanagement ihre Tätigkeiten aufnehmen, und die bereits vorhandenen Kunden in Irland wie beispielsweise Janssen Pharmaceuticals nun direkt vor Ort betreuen. Die Axxom-Softwarelösung ORion-PI® verfügt über eine Reihe von Funktionalitäten, die bei der Wirkstoffherstellung durch Optimierung der Produktionsprozesse Unterstützung bieten. Dies ist möglich, da es die einzige Software ist, die bei der automatischen Erstellung von Produktions- und Reihenfolgeplänen alle gegebenen Restriktionen ebenso berücksichtigt, wie das jeweilige Planungsziel des Anwenders. So kann die Optimierung beispielsweise alternativ nach Zeit oder Kosten erfolgen, oder nach Zielen wie eine Erhöhung des Lieferservicegrads oder eine Bestandsreduzierung. Auch das Thema VMI bzw. lieferantengeführter Bestand wird von der Software abgedeckt. Sie unterstützt die Vorbeugung von Lieferengpässen und damit auch von Verzögerungen im Produktionsprozess. Gerade in der Wirkstoffproduktion neigen derzeit viele Hersteller dazu, die Wirkstoffe in großen Mengen auf Lager zu halten. Die Folge: Große Lagerbestände und unnötige Kapitalbindung. Und beim Wirkstoff-Lieferanten nicht selten Schwierigkeiten, die Bedarfe aller Kunden zu decken bzw. die vorhandenen Produktionsmengen unter allen Kunden aufzuteilen.

Die Gründung der Axxom-Niederlassung in Irland bezeichnet Vorstand Dr. Christoph Plapp als logische Konsequenz der Unternehmensentwicklung: "Axxom ist in den vergangenen Jahren verstärkt den Weg in Richtung Internationalisierung gegangen. So betreuen wir inzwischen international agierende Großkonzerne in über zwanzig Ländern weltweit".

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