Air Liquide und Tyczka unterzeichnen Übernahmevereinbarung

22.09.2004

Im Zuge der Akquisition von Teilen der Messer Griesheim-Aktivitäten hat der Air Liquide-Konzern eine Vereinbarung zum Verkauf der zu deinvestierenden CO2-Aktivitäten in Deutschland geschlossen; diese Aktivitäten repräsentierten 2003 einen Jahresumsatz von ca. 10 Mio. Euro.

Die Veräußerung dieser Aktivitäten entspricht der zwischen Air Liquide und der Europäischen Kommission geschlossenen Vereinbarung vom 15. März; diese dient der Erfüllung wettbewerbsrechtlicher Anforderungen und unterliegt noch der abschließenden Genehmigung durch die Kommission. Die Transaktion basiert auf einem Vielfachen des Umsatzes, das leicht über dem Vielfachen des Akquisitionspreises liegt.

Air Liquide hat das Angebot von Tyczka, einem bekannten Unternehmen im deutschen Industriegasemarkt, akzeptiert, da dessen bestehende Aktivitäten mit dem zum Verkauf angebotenen CO2-Geschäft kohärent sind und davon auszugehen ist, dass die operativen Aktivitäten mit den damit verbundenen Arbeitsplätzen fortgeführt werden.

Bezüglich des Verkaufs weiterer zu deinvestierenden Aktivitäten in Deutschland (aus dem Geschäftsbereich Large Industries, Flüssig- und Zylindergase sowie einer Joint Venture-Beteiligung in der Elektronikindustrie) werden Gespräche mit einigen potenziellen Käufern planmäßig fortgesetzt. Diese Deinvestitionen stellen einen weiteren bedeutenden Schritt der Akquisition der Messer Griesheim-Aktivitäten in Deutschland, Großbritannien und den USA durch Air Liquide dar.

Veräußerte Aktivitäten: CO2-Aktivitäten des Standortes Burgbrohl (im Süden Kölns) sowie im Einzugsbereich von Quellen im Südwesten (Ludwigshafen) und Südosten Deutschlands.

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