Paul-Ehrlich-Institut erneut in wichtigstem Ausschuss der europäischen Arzneimittelagentur EMEA vertreten
Der Ausschuss für Humanarzneimittel ist das zentrale Beratungsgremium für die Bewertung von Arzneimitteln. Auf Grund seiner Beurteilung spricht die Europäische Kommission eine Zulassung für den europäischen Markt aus oder lehnt sie ab. Die Mitgliedsstaaten besetzen den Ausschuss mit jeweils einem Vertreter (Deutschland: PD Dr. Harald Enzmann, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, BfArM). Der Ausschuss hat darüber hinaus die Möglichkeit, fehlenden Sachverstand durch die Hinzuwahl (Kooptierung) von weiteren Mitgliedern zu ergänzen. Als eine der Lücken wurde der Bereich "Qualität und Sicherheit biomedizinischer Arzneimittel einschließlich neuartiger Therapien (advanced therapies)" identifiziert, der im Wesentlichen mit den Aufgaben des Paul-Ehrlich-Instituts zusammenfällt.
Christian Schneider erhielt seine medizinische Ausbildung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und arbeitete wissenschaftlich am Max-Planck-Institut für Neurobiologie (Abteilung Neuroimmunologie) in Martinsried bei München, bevor er im Paul-Ehrlich-Institut zunächst die Verantwortung für die hochpotente Arzneimittelklasse der monoklonalen Antikörper übernahm. Er war sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene an der Aufarbeitung der Lehren aus der desaströsen klinischen Studie mit dem monoklonalen Antikörper TGN1412 letztes Jahr in London maßgebend beteiligt.
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