Novartis vor Sammelklage wegen angeblicher Verletzung von SEC-Bestimmungen
(dpa-AFX) Der Novartis AG droht in den USA eine Sammelklage wegen Verstoßes gegen den 'Securities Exchange Act'. Wie die Anwaltskanzlei Coughlin Stoia Geller Rudman & Robbins LLP mitteilte, strebt sie die Klage im Namen von Käufern der Aktien der Novartis AG an. Ihrer Meinung nach hat das Novartis-Management während des Zeitraumes vom 14.06.2006 und 17.07.2007 Informationen im Zusammenhang mit der Forschung an dem potenziell neuen Krebsmedikament Tasigna verschwiegen. Dies habe zu einer zu hohen Bewertung der Novartis-Aktie geführt.
Novartis habe am 17.07.2007 eine Pressemitteilung veröffentlicht, wonach die US-Gesundheitsbehörde FDA das Prüfverfahren für Tasigna um drei Monate verlängert hätte. Nach der Veröffentlichung der Daten einer Sicherheitsstudie, die dem Unternehmen schon seit Monaten bekannt gewesen seien, sei der Kurs der Novartis-Titel innerhalb von zwei Tagen von 55,45 auf 53,36 USD zurückgegangen.
Inzwischen hat Novartis für ihr Krebspräparat 'Tasigna' die Zulassung in den USA erhalten.
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