Chemie-Altersvorsorge: Ein Erfolgsmodell mit Zukunft
Arbeitgeber und Gewerkschaft ziehen positive Bilanz
Die tarifvertraglichen Regelungen zum Aufbau eines weiteren kapitalgedeckten Standbeines in der Altersvorsorge starteten im Januar 1999. Das Modell entwickelte sich kontinuierliche weiter. Zuletzt vereinbarten Gewerkschaft und Arbeitgeber 2006, dass die bisherigen tariflichen vermögenswirksamen Leistungen nur noch zur Entgeltumwandlung genutzt werden dürfen. Mittlerweile beteiligt sich über ein Drittel der Chemiearbeitnehmer in Rheinland-Pfalz an einem Modell der Chemie-Altersvorsorge, zum Beispiel dem Chemiepensionsfonds.
"Das ist zwar sehr positiv, aber nicht ausreichend", sagt Doris Meißner von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie Energie Rheinland-Pfalz/Saarland. Angesichts der jüngsten Warnungen der OECD vor einer drohenden Altersarmut in Deutschland müssten alle Beteiligten ihre Anstrengungen verstärken.
"Wir brauchen für gute Tarifverträge weiterhin verlässliche Rahmenbedingungen von der Politik", fordert Dr. Hubert Bloesinger vom Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz. "Wir haben deshalb zusammen mit der IG BCE die Politik davon überzeugt, dass die Entgeltumwandlung auch nach 2008 beitragsfrei bleibt."
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Karriere
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die chemische Industrie, Analytik, Labor und Prozess bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.