Arbeit mit wirtschaftlichem Potenzial: Selektivoxidation von Acrolein zu Acrylsäure
Chemiker Philip Kampe erhält den Kurt-Ruths-Preis 2008
Die Ergebnisse seiner Arbeit sind von großem technischen und wirtschaftlichen Interesse: Acrylsäure wird industriell in einer zweistufigen Oxidation von Propen mit Hilfe von Katalysatoren hergestellt. Weltweit beträgt die jährliche Produktion etwa 4. Millionen Tonnen. Ganz im Gegensatz zu der großen praktischen Bedeutung des Produkts, u.a. als Superabsorber, z.B. in Windeln, und als Acrylatester für die Herstellung von Polymeren, ist das chemische Verständnis des Synthese-Mechanismuses bisher nicht befriedigend. Die Klärung der chemischen Vorgänge hat für die Herstellung der Acrylsäure und anderer interessanter Stoffe weit reichende theoretische und praktische und somit große wirtschaftliche Konsequenzen.
Der Kurt-Ruths-Preis wird seit 1987 jährlich an Studierende der Fachbereiche Chemie, Bauingenieurwesen und Architektur der TU Darmstadt verliehen, die herausragende wissenschaftliche Arbeiten vorgelegt haben. Der Preis erinnert an die Verdienste des Namensgebers Dr. Kurt Ruths, der unter anderem zukunftsweisende Entwicklungen in der Kunststofftechnologie im Bauwesen für die Braas-Gruppe anstieß.
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