Bayer erklärt 'höhere Gewalt' für Polyurethan-Rohstoff TDI in Europa
(dpa-AFX) Die Bayer-Kunststofftochter MaterialScience hat für den Polyurethan-Rohstoff Toluylen-Diisocyanat (TDI) in der Region Europa, Naher Osten, Afrika (EMEA) höhere Gewalt ("Force Majeure") erklärt. Ursache sei ein Schaden an der Chlorelektrolyseanlage am Standort Brunsbüttel nach einem starken Spannungsabfall aufgrund der Reaktorschnellabschaltung des Kernkraftwerks Krümmel am 4. Juli, teilte der Konzern am Dienstag in Leverkusen mit. Wegen der dadurch eingeschränkten Chlorversorgung könne die dortige TDI-Anlage zurzeit nur mit "deutlich reduzierter Kapazitätsauslastung" betrieben werden. Der Schaden solle "schnellstmöglich" behoben werden. Wann die Produktion wieder im vollen Umfang zur Verfügung stehe, sei derzeit aber offen. TDI wird zur Herstellung von Polyurethan-Weichschaum für Polstermöbel, Matratzen und Autositze verwendet.
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