Beiersdorf plant kein weiteres Sparprogramm
(dpa-AFX) Der Hamburger Kosmetikkonzern Beiersdorf plant derzeit keine weiteren Sparprogramme. "Wir haben bereits alles getan, um aus der jetzigen Situation heil herauszukommen", sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Quaas dem "Hamburger Abendblatt" (Mittwochausgabe). Bei der Konzerntochter Tesa gebe es bereits Kurzarbeit, zudem sollen weltweit 400 der 3.900 Stellen abgebaut werden.
Auch in Forschung und Werbung werde weiter investiert, so Quaas: "Wir sind als Reaktion auf die weltweite Entwicklung in vielen Bereichen auf die Kostenbremse getreten, werden dies aber keinesfalls bei den Investitionen in Marketing sowie Forschung und Entwicklung tun. Diese halten wir auf dem hohen Niveau der Vorjahre, um unser Geschäft auch in den nächsten Jahren sicherzustellen."
Beiersdorf will trotz Umsatz- und Gewinnrückgangs im ersten Halbjahr seine weltweiten Marktanteile in diesem Jahr weiter ausbauen. Ziel sei es, den Marktanteil weltweit bis 2010 auf 5,5 Prozent auszubauen, so Quaas: "Wir hatten Ende 2008 bereits 4,9 Prozent."
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