RUB-Werkstoffprüfer hochkarätig ausgezeichnet
Für sein vielseitiges Engagement in der Materialographie ist Norbert Lindner, Werkstoffprüfer am Institut für Werkstoffe der Ruhr-Universität, von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM) mit dem Materialographie-Preis ausgezeichnet worden. Er habe mit seiner Kenntnis über den Zusammenhang zwischen den Gefügen und den Eigenschaften von Werkstoffen - insbesondere Stählen - einen nachhaltigen Beitrag zur Werkstoffentwicklung und zur Schadensanalyse geleistet, heißt es in der Begründung. Der hochkarätige Preis wird nur äußerst selten an Nicht-Wissenschaftler verliehen.
Zur Person
Norbert Lindner, 1961 in Witten geboren, arbeitete nach Abschluss seiner Lehre zunächst als Betriebsschlosser in der Gießerei der Thyssen Edelstahlwerke in Witten, bevor er 1986 seine zweite Ausbildung zum Werkstoffprüfer am Berufsbildungsförderungswerk in Dortmund begann. Seit 1988 ist er als Werkstoffprüfer und Metallograph an der Ruhr-Universität angestellt, zunächst am Lehrstuhl von Prof. Michael Pohl und seit 2000 am Lehrstuhl von Prof. Gunther Eggeler.
Forschung und Ausbildung
Zu den Aufgaben von Norbert Lindner gehören die Betreuung der gesamten Rasterelektronenmikroskopie des Instituts für Werkstoffe, die Netzwerkbetreuung für das Lehrgebiet Werkstoffprüfung sowie die selbstständige Projektbearbeitung, vor allem in der Schadensanalyse, in der er sich zum viel gefragten Experten entwickelt hat. Pro Jahr verlassen etwa 50 Gutachten und Schadensberichte das Institut mit seiner Unterschrift. Im Rahmen der Metallographie und Werkstoffprüfung wirkt er mit bei der Anleitung und Ausbildung studentischer und junger wissenschaftlicher Mitarbeiter. Auch in der Wissenschaft ist er aktiv: Vorträge und Poster bei Tagungen, Publikationen in Fachjournalen sowie Workshops zur Schadensanalyse gehen auf sein Konto. In verschiedenen Arbeitskreisen der DGM ist er sehr aktiv, so z.B. zum Thema Ionenätzen und Mikrostrukturcharakterisierung.
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