Weniger Acrylamid in Lebkuchen und Spekulatius
(dpa) Naschkatzen im Advent können sich freuen: Die Acrylamid-Belastung von Lebkuchen und Spekulatius ist nach Angaben der Verbraucherorganisation Foodwatch weiter gesunken. Die meisten der insgesamt 17 getesteten Produkte wiesen unbedenkliche Werte unter 100 Mikrogramm pro Kilogramm auf, berichtete Foodwatch am Montag in Berlin. In zwei untersuchten Lebkuchen fanden sich jedoch mehr als 400 Mikrogramm, das ist ein fast 30 Mal höherer Wert als beim Testsieger.
Acrylamid entsteht beim Rösten stärkehaltiger Produkte und kann laut Foodwatch in hoher Dosierung bei Tieren Krebs auslösen und das Erbgut schädigen. Wie sich die chemische Verbindung beim Menschen auswirkt, ist noch nicht ausreichend geklärt. Deshalb gibt es für die Substanz auch keinen festen Grenzwert, sondern einen behördlichen «Signalwert». Für Spekulatius beträgt er derzeit 416 Mikrogramm pro Kilogramm, für Lebkuchen 1000 Mikrogramm. Foodwatch untersucht seit 2002 regelmäßig Lebkuchen und Spekulatius auf Acrylamid.
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