Merck und GTZ vereinbaren eine strategische Allianz für besseres Chemikalienmanagement in Südostasien
Die logistischen Voraussetzungen und die technische Infrastruktur für die Rücknahme und umweltgerechte Entsorgung von Abfällen im Laborbereich sind in den Ländern Thailand, Indonesien und den Philippinen unterschiedlich entwickelt. Oft werden Abfälle und Rohstoffe noch über die Kanalisation und den Hausmüll entsorgt. Häufig fehlt es auch an Wissen und an Informationen im Umgang mit gefährlichen Stoffen. Genau hier setzt das gemeinsame PPP-Projekt an, das sowohl die entwicklungspolitischen Ziele der GTZ fördert als auch den Transfer von Merck-Wissen und -Technologie ermöglicht.
Die in Europa etablierten Rücknahmesysteme für gebrauchte Chemikalien - insbesondere der internationale Merck-Standard der Retrologistik - bilden den „Masterplan“ für die Einführung einer sicheren Entsorgungsalternative in den drei Ländern Südostasiens. Angepasst an die regionalen Begebenheiten werden Instrumente entwickelt, die als Entscheidungsgrundlage für den bestmöglichen Entsorgungs- und Verwertungsweg dienen. Schulungsmaßnahmen vor Ort zum sicheren Umgang mit Laborchemikalien, der Lagerung und Entsorgung sowie die Erfolgskontrolle der Maßnahmen ergänzen das Vorhaben, das 2010 startet und auf drei Jahre angelegt ist.
Die Public Private Partnership zwischen GTZ und Merck wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit initiiert.
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