BASF hält Forschungsausgaben weiter auf hohem Niveau

01.02.2010 - Deutschland

Auch im Jahr 2010 plant die BASF, die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) auf dem hohen Niveau der Vorjahre zu halten und strebt eine Zielmarke von insgesamt 1,38 Milliarden Euro an. Das bekräftigte Dr. Andreas Kreimeyer, Mitglied des Vorstands und Sprecher der Forschung, auf der Forschungspressekonferenz des Unternehmens in Ludwigshafen. Für das vergangene Jahr 2009 lagen die Forschungsaufwendungen der BASF bei ca. 1,4 Milliarden Euro und damit etwas über denen des Vorjahres 2008 (1,35 Milliarden Euro).

„Nur mit einem kontinuierlichen Strom von Innovationen können wir Wettbewerbsvorteile konsequent nutzen und so organisches Wachstum über dem Markt erreichen. Kontinuität der Forschungsstrategie gilt daher für gute Zeiten, aber gerade auch für Krisenzeiten“, begründete Kreimeyer das langfristige Engagement der BASF.

Die F&E-Strategie des Unternehmens ziele sowohl auf die Weiterentwicklung des vorhandenen Portfolios und die Entwicklung kundenspezifischer Systemlösungen ab, als auch auf Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft, die sich aus den globalen Megatrends ableiten. Dabei geht es um komplexe Themen wie etwa die Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung mit Wasser, Nahrung, Energie oder Mobilität. An diesen technologie- und chemierelevanten globalen Trends orientieren sich auch die fünf Wachstumscluster, die BASF für die strategische Konzernforschung definiert hat: Pflanzenbiotechnologie, weiße (industrielle) Biotechnologie, Nanotechnologie, Energiemanagement und Rohstoffwandel.

„Den wesentlichen Beitrag zum Erreichen unserer ambitionierten Forschungsziele leisten unsere zur Zeit ca. 9300 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung, die alles daran setzen, aus einer mit etwa 3300 Projekten gefüllten Pipeline neues Geschäft zu generieren“, betonte Forschungssprecher Dr. Andreas Kreimeyer. Hierbei gelte es auch dem Paradigmenwechsel in der Chemie Rechnung zu tragen, nach dem Erfolg nicht mehr nur durch neue Moleküle bestimmt werde, sondern durch neue Effekte, neue Systeme und Systemlösungen, neue Komponenten und funktionale Materialien.

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